Nachtarbeit - Komplexes Brückenbauwerk wird eingehoben

Friedrichshafen, 31. März 2020 - Eine auch für i+R nicht alltägliche Arbeit erfolgte in der Nacht vom 31. März auf 1. April 2020: Eine 125 Tonnen schwere und mit einer Spannweite von 60 Metern breite Stahlbogenbrücke wurde in einer Nachtschicht in Friedrichshafen an ihrem Bestimmungsort eingehoben.

200401-Bruecke_B31_eingebaut_C-Fey (14) © ©Fey/Schwäbische Zeitung 

Bei der Brücke handelt es sich um eine Stahlbogenbrücke, die künftig als Fuß- und Radwegbrücke in Fischbach bei Friedrichshafen eine Straße überbrückt. Das Bauwerk hat nicht wie bei konventionellen Brücken zwei parallel angeordnete Bögen mit zwischenliegender Fahrbahn. Die Brücke ist mit einem einseitigen Stahlbogen mit auskragender Stahlfahrbahn ausgestattet.

Der Einhub gestaltete sich somit relativ kompliziert, da die Brücke unsymmetrisch und der Schwerpunkt dadurch verschoben ist. Die Brücke wurde auf Hilfsfundamenten aus Beton montiert und vollständig verschweißt. Die fertiggestellte Brücke wurde mittels Tandemhub auf die errichteten Widerlager aus Beton eingehoben. Dazu haben zwei 500 Tonnen-Mobilkräne die Brücke gleichzeitig jeweils an den Enden angehoben. Aufgrund der Ausladung waren diese großen Kräne notwendig.

Im nächsten Schritt wird das Geländer eingebaut und das Gelände eingeebnet. Ende Mai werden die Bauarbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein. Projektleiter Andreas Buchegger, der i+R Bau, 

Regio-TV hat die Arbeiten beobachtet und Bilder und einen Zeitraffer erstellt, der unter diesem Link abrufbar ist. 

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